Bereits auf das Jahr 1912 lässt sich die Gründung eines „Sportvereins Myhl“ datieren. Doch die Bezeichnung Spielverein täuschte etwas darüber hinweg eine Fußballmannschaft auf die Beine zu stellen. Die Freude am Spiel, die die Myhler seit 1909 bereits bei der benachbarten Viktoria aus Wassenberg erleben konnten, motivierte sie schließlich trotz vorhandenen Probleme, einen Verein zu gründen. Alle Bemühungen jedoch, einen geordneten Spielbetrieb auf die Beine zu stelle, wurden abrupt durch den Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) zerstört.
Auch in den ersten Nachkriegsjahren blieb das Fußballspiel in Myhl eher eine Ausnahme. Dies änderte sich 1920 schlagartig. Die fehlende Jugendarbeit des Spielvereins und der immer dringlichere Wunsch der Myhler Jugend, endlich auch Fußball spielen zu dürfen, führte zur Gründung eines zweiten Vereins: des Sport-Club 1920 Myhl.
Bereits auf das Jahr 1912 lässt sich die Gründung eines „Sportvereins Myhl“ datieren. Doch die Bezeichnung Spielverein täuschte etwas darüber hinweg eine Fußballmannschaft auf die Beine zu stellen. Die Freude am Spiel, die die Myhler seit 1909 bereits bei der benachbarten Viktoria aus Wassenberg erleben konnten, motivierte sie schließlich trotz vorhandenen Probleme, einen Verein zu gründen. Alle Bemühungen jedoch, einen geordneten Spielbetrieb auf die Beine zu stelle, wurden abrupt durch den Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) zerstört.
Auch in den ersten Nachkriegsjahren blieb das Fußballspiel in Myhl eher eine Ausnahme. Dies änderte sich 1920 schlagartig. Die fehlende Jugendarbeit des Spielvereins und der immer dringlichere Wunsch der Myhler Jugend, endlich auch Fußball spielen zu dürfen, führte zur Gründung eines zweiten Vereins: des Sport-Club 1920 Myhl.
Leider sind aus dieser Gründungsphase sämtliche Quellen verloren gegangen, doch zumindest die Namen der Gründungsmannschaft des SC 1920 Myhl konnten noch ermittelt werden: Gerhard Hahn, Josef Risters, Willi Dreßen, Leo Dreßen, Gottfried Erren, Heinrich Siegers, Peter Lausberg, Johann Esser und Josef Reiners, so hießen die wohl ersten organisierten Myhler jungen Fußballer.
Unter Leitung des verstorbenen Ehrenmitgliedes Jakob Schaffrath hatten aber auch diese Jugendlichen alle Mühe, überhaupt ins Spiel zu kommen. Denn was heute schon bei den Bambinis nahezu selbstverständlich ist, war damals absoluter Luxus: eine gemeinsame Fußballtracht, ein Paar Fußballschuhe und ein vorbereitetes Spielfeld. Doch die Not machte erfinderisch: so wurden schon einmal ein paar Arbeitsschuhe umfunktioniert oder aus Stoffüberresten ein Fußballtrikot geschneidert, das zwar sicherlich nicht besonders modisch war, aber überaus funktional. Und nicht zuletzt ist es das Verdienst Jakob Schaffraths sowie der engagierten Fußballjugend des Dorfes, dass das sportliche Vereinsleben nicht schon bald wieder zum Erliegen kam. Hierbei standen besonders zwei Ereignisse Pate, ohne die heute schwerlich auf eine solch lange Vereinsgeschichte zurückgeblickt werden könnte: zum einen die Gründung des Sportverbandes des Katholischen Jungmännerverbandes DJK auch auf lokaler Ebene, zum anderen der Einsatz des damaligen Pfarrers Wilms.
Durch die DJK erhielt der Jugendsport in Myhl insgesamt einen starken Aufschwung, auch nahmen die Fußballer am Spielbetrieb auf DJK durch die nationalsozialistischen Machthaber 1935 und die zwangsweise Überführung in andere Sportvereine ließ den Spiel- und Wettkampfbetrieb dann aber nicht unberührt, mussten doch die Fußballer wieder von ganz unten anfangen.
Dem Organisationstalent und dem Erfindungsgeist des Pfarrers Wilms verdankt der Verein sein erstes aufblühen in den 20er Jahren. Und noch immer wissen die älteren aus den Erzählungen ihrer Eltern zu berichten, dass der Pfarrer Wilms die Anschaffung einer gemeinsamen Fußballtracht im „Ratenzahlungsmodell“ organisieren wollte: nach jedem Spiel sollten die Aktiven einen Obolus entrichten, um so schrittweise die Kosten auszugleichen. Jedoch scheiterte diese Finanzierungsform wohl schon in den Anfängen, so dass der sportbegeisterte Geistliche die Sache bei sich bewenden ließ. Pfarrer Wilms war es auch, wie der frühere Pfarrer Nießen in seiner Pfarrchronik berichtet, der 1922 den Bau des Jugendheimes vorantrieb. 1924 wurde schließlich ein Gebäude mit Saal, Clubraum, Bühne, Kegelbahn, Turngeräten etc. eingerichtet, das seinesgleichen in der näheren Umgebung suchte.
DJK Roland Myhl und SC 1920 Myhl machten durch ihre besondere Betonung der Jugendarbeit den Spielverein Myhl immer überflüssiger. Folgerichtig löste sich dieser Verein auch bereits 1924 wieder auf. In dieser Anfangsphase mussten sich die jungen Myhler Fußballer auch noch mit Notbehelfen hinsichtlich eines Sportplatzes begnügen. Gespielt wurde bis 1929 auf einer Wiese bei Clahsen im Oberdorf (in der Nähe des heutigen Spielplatzes) und bei Andreas Kremer an der Klosterstraße. Dies waren aber nur sehr provisorische Lösungen, so dass schon bald nach einem größeren Terrain Ausschau gehalten wurde.
Mit reichlich freiwillig investiertem Schweiß konnte dann 1929 ein Platz auf dem Gebiet der heutigen Danziger Straße eingeweiht werden. Dazu die Myhler Kirchenchronik: „Dem Spiel- und Sportverein wurde auf der Höhe des Schwanderberges ein Stück aus dem Kirchenländereien zur Anlage eines Sportplatzes zur Verfügung gestellt. Dieser konnte am 16. Juni 1929 feierlich eingeweiht werden. Die Beteiligung war gut und über den Verlauf sind keine Klagen zu erheben“.
Dieser Sportplatz diente bis zum Bau der Siedlung Danziger Straße 1958 als sportliches Betätigungsfeld, bis er dem Siedlungsvorhaben weichen musste. Doch in der direkt benachbarten Mulde auf dem legendenumwobenen „Schwanderberg“ konnten die Myhler rasch einen passenden Ersatz finden. Unter großem bautechnischen Aufwand entstand der „gefürchtete“ Aschenplatz (nicht nur wegen des gastgebenden Vereins, sonder auch wegen der hässlichen Aschereste in den Beinen vieler grätschender Myhler und auswärtiger Kicker), der die neue Heimat des Sport-Club 1920 Myhl wurde.
In dieser Frühphase des sportlichen Vereinslebens machten aber nicht nur die Fußballer besonders auf sich aufmerksam, sondern auch die Leichtathleten der DJK Roland Myhl. Sie erliefen zahlreiche Siege bis auf Bezirksebene und stellten auch einen Sportler aus ihren Reihen, dessen Talent ihn bis zu den Ausscheidungskämpfen für die Olympischen Spielen 1936 führte: Jakob Beckers aus dem Myhler Oberdorf, der der erste große Leistungssportler Myhl war. Nachdem die DJK 1935 aufgelöst und in den SC 1920 Myhl nahtlos übergegangen war, blieb den Aktiven wenig Zeit, diesen notwendig gewordenen Neuanfang in Angriff zu nehmen. Der Zweite Weltkrieg (1935-1945) ließ für die folgenden Jahre den Sportbetrieb erlahmen. Und nichts macht die Grausamkeit und Sinnlosigkeit dieses Krieges auch vor Ort deutlicher, als die noch vorhanden Mannschaftsphotos aus der Zwischenkriegszeit und die leider sehr häufigen Vermerke späterer Chronisten in den Photounterzeilen: „im Krieg gefallen, im Krieg vermisst…“. Auch der SC 1920 Myhl musste einige Mitglieder und Aktive betrauern, die auf den Schlachtfeldern geblieben waren. Ihre Namen bleiben in steter Erinnerung und als ewige Mahnung an uns Nachkommen, in ihrem Andenken dafür sorgen und mit Courage dafür einzutreten, dass es nie wieder so weit kommen möge.
Die unsäglichen Wirren des Zweiten Weltkrieges ließen die Vereinsmitglieder jedoch nicht verzweifeln, sondern weckten in ihnen den Mut und den Willen, einen Neuaufbau zu wagen. So fand bereits am 20. Oktober 1945 im damaligen Vereinslokal Heppener die erste Gründungsversammlung statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Wahl eines neuen Vorstandes. Mit dem schwierigen Amt des Vorsitzenden wurde Jakob Schaffrath betraut. Der weitere Vorstand setzte sich aus Hans Bündgens (2. Vorsitzender), Richard Acker (Kassierer) und Jakob Jansen (Jugendobmann) zusammen. Der Vorstand hatte hierbei Probleme zu meistern, die kaum noch vorstellbar sind. Es fehlte nicht nur an Ausrüstungsgegenständen, sondern auch der Platz musste wieder hergerichtet werden. Einige Aktive waren im Krieg gefallen, andere galten noch als vermisst bzw. wurden in Kriegsgefangenschaft vermutet. Dazu stießen die auch noch nach Kriegsende längst nicht gelinderte Nahrungsmittelknappheit (Hungerwinter 1946 / 47), die auf dem lande aber immer noch weitaus besser zu ertragen war als in den benachbarten Städten. Doch dauerte es auch in Myhl einige Zeit, bis der Sport wieder im alltäglichen Leben Fuß fassen konnte.
Trotz aller Nöte stand 1945 aber auch ein erstes Jubelfest an, das 25 – jährige Vereinsjubiläum. Da aber die meisten Myhler noch lange nicht wieder zum Jubeln war, beginn der Verein dieses Fest mit einem bescheidenen Kameradschaftsabend am 25. November 1945, der freilich um 22 Uhr wegen der auferlegten Polizeistunde bereits beendet werden musste.
Der Verein fand in dieser Zeit dennoch die Gelegenheit, sich für die Nächsten zu engagieren. Anlässlich einer beschaulichen Karnevalsfeier 1946 wurde auch eine Sammlung für Kriegshinterbliebenen durchgeführt, ein soziales Engagement, dass auch für heutige Sportlergenerationen Vorbild sein müsste.
Auf sportlicher Ebene legte die erste Seniorenmannschaft 1946 einen Grundstein, der erst Jahrzehnte später wieder verrückt werden musste: Der Aufstieg in die 1. Kreisliga. Erst der unrühmliche, wenn auch aufgrund seiner Vorgeschichte wohl kaum vermeidbare Abstieg unserer 1. Mannschaft in der Saison 1991 / 92, führte die 1. Mannschaft wieder in die Niederrungen der Kreisliga zurück.
Bereits wenige Jahre später konnte auch erstmals eine Reservemannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Unter Josef Wolters, der nicht nur hier, sondern auch als Aktiver der Ersten Mannschaft und in späteren Jahren in der Alten – Herren Mannschaft wichtige Arbeit leistete, entwickelte sich die Reserve zu einem wichtigen Standbein der Seniorenabteilung. In ihr konnten junge oder verletzte Spieler wieder schnell Fuß fassen. Auch waren die Reservemannschaften, insbesondere auch die lange Zeit bestehende zweite Reservemannschaft, Garanten für eine besonders gesellige und ebenso leistungsfähige „dritte Halbzeit“ zweifelsohne sehr zur Freude der Myhler Gastronomie.
Mit dem sportlichen Erfolg stieg auch die Akzeptanz des Vereins innerhalb des Dorfes. So konnte etwa alleine von 1954 bis 1960 die Mitgliederzahl verdreifacht werden, nicht zuletzt ein Verdienst herausragender Einzelpersonen. Neben dem immer wieder zu erwähnenden Jakob Schaffrath waren dies etwa die langjährigen Vorsitzenden Heinrich Hillers und Josef Rexing, Jugendleitger Hans Bündgens oder als Jugendtrainer fungierende Volksschullehrer Olaf Berg. Ähnliches zu sagen gilt für die letzten Jahrzehnte etwa von unserem Ehrenvorsitzenden Stefan Krappen, von „Mister Money“ Willi Pils oder gerade im Jugendbereich Anton Schaffrath.
In die 50er Jahre fiel -wie bereits erwähnt- auch der bereits erwähnte Neubau eines Sportplatzes. Es entstand für runde 100.000 DM der Aschenplatz „Myhler Waldstadion“, auf dem die „Prinzen der Myhler Höhen“, wie es ein altes Vereinslied umscheibt, nunmehr nach höheren sportlichen Weihen streben konnten. Am Schwanderberg, wo sich einst die Myhler Laienschauspieler von Komödie zur Tragödie durchrangen, konnte mit einem großen Festakt am 10. August 1958 feierlich der neue Platz übergeben werden. Ein Ereignis, das gebührend begangen wurde.
Die Jugend machte den SC 1920 Myhl in den 50er Jahren weit über die engen Stadtgrenzen hinaus bekannt. Angefangen von den ersten Kreismeistertiteln bis hin zu der im Fußball wohl erfolgreichsten Phase Myhler Jugendteams in den späten 70er und frühen 80er Jahren, oft unter Leitung des Ex – Alemannia Aachen Spielers Hans Coenen. Zahlreiche Meister – und Pokalerfolge auf Kreisebene als auch Berufungen von Spielern in Kreis- und Verbandsauswahlen sind ein plastisches Beispiel für diese erfolgreiche Jugendarbeit.
Eines der wichtigsten organisatorischen Ereignisse der letzten Jahre war die Einweihung der neuen Rasensportanlage 1985. Ein Platzneubau, der auch den ganzen Einsatz des von 1980 – 1985 als Vorsitzenden tätigen Johann Leipold einnahm. Passend zum 65 – jährigen Jubiläum konnte der Rasenplatz der Öffentlichkeit übergeben werden, nicht zuletzt durch das Wohlwollen der Stadt Wassenberg und insbesondere durch den Einsatz des früheren Stadtdirektors Walter Windeln. Walter Windeln hatte mit großem persönlichen Engagement sein Versprechen eingelöst, in seiner Amtszeit den Sportvereinen des Stadtgebietes Rasenplätze zu bauen. Nachdem der Rat der Stadt Wassenberg im Februar 1983 grünes Licht gegeben hatte, erfolge im Juli des Jahres der erste Spatenstich, 6 Monate später war das Werk vollendet. Nach obligatorischen „Liegezeit“ konnten dann 1985 die Planungen für die Inbetriebnahme des Platzes in die heiße Phase übergehen. Die mit der Platzübergabe stattfindenden Festlichkeiten umfassten u.a. zahlreiche sportliche Vergleiche, so ein Spiel einer Stadtauswahl gegen den damaligen Zweitbundesligisten Alemannia Aachen. Nach einem Aufruf an die Myhler Bevölkerung, sich an der Namensgebung der neuen Sportanlage zu beteiligen, wurde letztlich der Name Sportplatz „Myhler Schweiz“ aus unzähligen Vorschlägen gewählt. Johann Leipolds Idee war es auch den internationalen Gepflogenheiten entsprechend, die Verdienste einzelner Fußballer mit einem besonderem Ereignis herauszustellen. So verabschiedete der Verein zwei Jahre zuvor im August 1983 zahlreich Spieler der 1. Mannschaft, die zu den Garanten der erfolgreichen Myhler Bezirksligazeit gehörten – mit einem besonderen Abschiedsspiel. Verabschiedet wurden, der sechs Jahre in Myhl sehr erfolgreiche Trainer und Spieltrainer, Wolfgang Gusday, darüber hinaus Fritz Konrad, Fritz Franz, Günter Zohren, Johann Leipold, Michael Leipold, Georg Wilms, Willibert Jansen, Arno Tünte, Johannes Schlicher, Heinz Josef Ingeveld und nicht zuletzt Peter Wilms, der als herausragender Spieler seiner Zeit als auch als wichtiger Gönner des Vereins entscheidend am Aufblühen des SC 1920 Myhl beteiligt war.
Mit einem besonderen „Schmankerl“ konnte sich Wolfgang Gusday als Trainer in bester Erinnerung halten: Mit dem Kreispokalsieg 1982 erfolgte die Qualifikation für den Mittelrhein – Pokal. Hier wartete ein überaus interessanter, aber leider auch überlegender Gegner auf die Myhler: zu Gast am Schwanderberg waren die Amateure von Bayer Leverkusen. Unser Team hielt sich aber wacker und verlor „nur“ mit 2:5 Toren. Alles andere wäre sicherlich auch einem kleinem Wunder gleich gekommen, doch hatte man wieder einmal Gelegenheit, sein Können auch gegen Klassenhöhere Gegner unter Beweis zu stellen. Nachfolger Wolfgang Gusdays wurde Hans Coenen, der mit einer überaus jungen Truppe einen sportlichen Neubeginn einleitete. Zwar musste der Abstieg nach 14 jähriger Zugehörigkeit aus der Bezirksliga Rur- Wurm hingenommen werden, doch war dieser Neuaufbau durch das Ausscheiden vieler verdienter Spieler unumgänglich geworden. Coenen beendete seine Tätigkeit im Seniorenbereich des SC 1920 Myhl mit dem Spiel der Wassenberger Stadtauswahl gegen Alemannia Aachen anlässlich der Platzeinweihung 1985. Im gleichen Jahr musste auch der Vorsitz des Vereins neu bestimmt werden. Die Wahl fiel auf Heinz-Willi Dohmen, der bis 1991 die Geschicke des Vereins regelte.
Besondere, auch finanzielle Aufwendungen wurden in diesen Jahren darauf verwendet die 1. Mannschaft des SC 1920 Myhl bezirksligatauglich zu machen. Unter dem neuen Trainer Manfred Sieg ging der Verein auch das Experiment ein, verstärkt auswärtige Spieler zu engagieren. Doch diese finanziellen Aufwendungen brachten zwar den kurzzeitigen Aufstieg in die Bezirksklasse, führten den Verein aber aufgrund fehlender Einnahmen aus wirtschaftlicher Sicht an den Rand des Konkurses. Eine Entwicklung, die sehr verschiedene Ursachen hatte, die aber nicht nur an einzelnen Personen festzumachen sein dürften. Vor allen Dingen nicht an der Arbeit von Trainer Manfred Sieg, der in seinen sieben Jahren Trainertätigkeit in Myhl sportliche Akzente setzen konnte. Nach Manni Siegs Weggang übernahmen Siegfried Kaiser und Dieter Jansen als Co-Trainer in dieser schwierigen Phase die sportliche Leitung. Doch der eingeleitete und notwendige drastische Sparkurs unter dem neuen Vorsitzenden Bruno Wilms (ab 1991 Nachfolger von Heinz-Willi Dohmen) hatte zur Konsequenz, daß die auswärtigen Spieler wieder abwanderten. insgesamt verließen 13 Spieler die 1. Mannschaft. Diese Lücke konnte naturgemäß kurzfristig nicht geschlossen werden. Es folgte ein negativer Durchmarsch bis in die Kreisliga B des Kreises Heinsberg. Im Jubiläumsjahr schickt sich die Truppe aber nunmehr an, zumindest die Rückkehr in Kreisliga A zu schaffen. Nach Abschluss der Halbserie der Saison 1994 / 95 erspielte sie sich den Titel des inoffiziellen „Herbstmeisters“ und stand damit auf einem Aufstiegsplatz.